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Anmerkungen einer Zuhörerin:

Die Abend- und Nachtlieder mit der eher ruhigen Musik und besinnlichem, nachdenklichem Charakter passten gut in diese doch etwas merkwürdigen Zeiten. Die Musik umfasste eine weite Zeitspanne, beginnend mit einem Hymnus aus dem 17. Jahrhundert bis hin zum Musical aus dem 20. Jahrhundert.
Die gute Textverständlichkeit des Chorgesangs, auch bei den fremdsprachlichen Liedern, gefiel besonders. Auch die kurzen einführenden und erklärenden Worte des Moderators – Dirigenten – haben gut zum Verständnis und der zeitlichen Einordnung des Vorgetragenen beigetragen. „Klassiker“, wie die berühmte Mondscheinsonate von Beethoven, waren vielleicht vielen bekannt und in guter Erinnerung.
Im zweiten Teil des Programms ging es dann etwas lebhafter zu in Musik und Texten, wie im „Nachtgesang im Walde“ von Schubert, einem lebhaften, rhythmisch bewegten Stück für den gemischten Chor gesetzt und nicht, wie ursprünglich gedacht, nur für Männerstimmen.
Aber auch Wiegenlieder in ihrem angenehm fließenden Rhythmus waren dabei und passten natürlich gut zum Thema. Zum Ausklang mit „Guten Abend, gute Nacht“ von Brahms fand sich vielleicht der eine oder andere Zuhörer zum Mitsingen angeregt.
Die Mischung von Chor, Sologesang, Instrumentalmusik für Klavier und drei Celli und Textbeiträgen war wirklich gelungen!